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  © 2006 by Wolbec

Silberfische

Silberfischchen (Lepisma saccharina) gehören zu den flügellosen Insekten. Sie sind Nachtschwärmer. Tagsüber halten sie sich in irgendwelchen dunklen Spalten versteckt, nachts werden sie aktiv. Zucker, Mehl, Haferflocken und sogar Tapetenkleister: Silberfischchen fressen alles. Die Weibchen können bis zu fünf Jahre alt werden.

Erkennen

Flügellose Insekten mit langem, schmalem Körper, der sich nach hinten verjüngt. Am Kopf sitzen zwei lange Fühler, am Hinterende drei lange Schwanzanhänge. Die Körperoberfläche ist mit feinen silbergrauen bis schwarzbraunen, oft perlmuttartigen Schuppen bedeckt. Ausgewachsen erreicht der Körper des Silberfischchens eine Länge von 7 bis 11 mm.

Vorkommen

Silberfischchen legen von April bis August Eier (pro Weibchen bis zu 100 Eier), vereinzelt oder in Gruppen, in Ritzen/Fugen (Bade-zimmer) ab. Nach ca. zwei bis acht Wochen schlüpfen die Jungtiere. Die Entwicklung kann, abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, bis zu einem Jahr dauern. Jungtiere und ausgewachsene Tiere sind fast nicht voneinander zu unterscheiden. Eine Gesamtlebensdauer von mehr als zwei Jahren ist nicht ungewöhnlich.

Silberfischchen sind dämmerungsaktiv. Tagsüber leben sie versteckt in dunklen Spalten, hinter Scheuerleisten und losen Tapeten. Nachts gehen sie auf Futtersuche. Sie bevorzugen Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Daher sind sie oft in Küche oder Bad anzutreffen. Optimale Bedingungen sind 20 bis 30° C. und 80 bis 90 Prozent relative Luftfeuchtigkeit.

Silberfischchen findet man überwiegend während der heizfreien Periode im Wohnbereich. Die trockene Luft in der Heizperiode läßt sie nur noch in Bad und Küche vorkommen. Sie ziehen sich dann in feuchte Hohlräume zurück.

Schäden

Silberfischchen fressen am liebsten zucker- und stärkehaltige Stoffe wie Zucker, Mehl, Grieß, Haferflocken, Gebäck sowie eingetrockneten Mehlkleister. Der Fraßverlust an Nahrungs- und Futtermitteln ist gering.

Bedeutende Schäden können durch Zerstörung entstehen. So fressen sie an etikettierten Schachteln, geklebten Tüten und Tapetenkleister. Aber sie nagen auch an Papier, das mit Mehlkleister oder tierischem Leim appretiert oder geklebt wurde. Dadurch entstehen Schäden an Bucheinbänden, Zeichnungen, Bildern usw.

Weiterer Befall ist möglich an gestärkten Wäschestücken, Gardinen, Kunstseide sowie anderen Textilien insbesondere pflanzlicher Herkunft.

Vermeidung

Vermeiden Sie Teppichböden im Badezimmer, verschließen Sie Ritzen und Fugen und sorgen Sie dafür, daß Kondenswasser abtrocknen kann.

Bekämpfung

Häufiges Lüften und Heizen senken die Luftfeuchtigkeit, auf die die Tiere dringend angewiesen sind.

Was Köderdosen anbelangt, so hängt deren Akzeptanz von der Attraktivität des Inhalts ab. Manche Köderdosen nutzen nur dem Hersteller, die Fischchen nehmen sie nicht an.

Für eine rasche Abtötung empfehlen wir auch Pyrethrumpräparate, die Sie an Stellen ausbringen (sprühen, streuen) sollten, wo sich die Fischen bevorzugt verbergen: hinter Scheuerleisten, in Fugen usw.

Pyrethrum hat den Vorteil, daß es nach kurzer Zeit in unschädliche Substanzen zerfällt.

Nach Sellenschlo/Kolls