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Ratten und Mäuse

Ratten und / oder Mäuse tauchen in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf. Sie richten nicht nur Gebäudeschäden an, sondern sie vernichten durch Fraß, Kot und Urin Lebensmittel, Kabelisolierungen, Computervernetzungen, Einrichtungen usw. Auch als Überträger von Krankheiten (z.B. Salmonellose, Pest, Cholera) treten sie in Erscheinung. Keine Frage also, daß ihr Erscheinen nicht hingenommen werden darf.

Ratten (Rattus norvegicus) werfen fünf- bis sechsmal jährlich. Bei einer Reproduktionsrate von fünf bis acht Jungen pro Wurf erreicht das maximale Vermehrungspotential bei günstigen Bedingungen bis zu 840 Nachkommen.

Mäuse (Mus musculus) werfen sieben- bis achtmal jährlich. Bei sechs bis acht Jungen pro Wurf erreicht das maximale Vermehrungspotential bei günstigen Bedingungen bis zu 2000 Nachkommen.

Bei der Bekämpfung von Mäusen und Ratten führen Einzelmaßnahmen selten zu einem lang andauernden Erfolg. Nur kontinuierlich vorgenommene Bekämpfungsmaßnahmen mit frischem und für die Tiere "attraktivem" Ködermaterial erbringen befriedigende Resultate. Um die Ausbildung von Resistenzen zu vermeiden, müssen die eingesetzten Wirkstoffe regelmäßig gewechselt werden.

Mit ausschlaggebend für den Erfolg von Maßnahmen gegen Mäuse und Ratten ist ein guter Hygienezustand - auch außerhalb der Gebäude. Abfallcontainer sollten abgedeckt sein, und der Müll muß in und nicht neben die Container gegeben werden. Regelmäßige Begehungen durch den Fachmann mit Hinweisen zur Hygiene gehören zu einer professionellen Abwehr dieser Schadnager unbedingt dazu.

Um den Erfolg nicht zu gefährden, müssen festgestellte Hygienemängel unverzüglich abgestellt werden.

Die Hausratte ist weit verbreitet

Gute Nachricht aus Biologensicht / Bei Schädlingsbekämpfung häufig übersehen

Köln (dpa). Hausratten sind in Deutschland weiter verbreitet als jahrelang angenommen.

Dies betreffe auch Gebiete, in denen der Schädling als ausgestorben gilt, etwa in Bayern, Hessen and Nordrhein-Westfalen, berichtete ein Wissenschaftlerteam des Zoologischen Instituts der Universität Köln nach zehnjähriger Forschung.

Bei der Schädlingsbekämpfung werde die Hausratte häufig übersehen, denn sie hinterlasse weniger Spuren als die bekanntere Wanderratte, die überwiegend in Großsstädten ihr Unwesen treibt. "Die Hausratte richtet aber dieselben Schäden an, überträgt Krankheitskeime and nagt Vorräte an", sagte Dr. Heike Endepols, wissenschaftliche Assistentin am Zoologischen Institut, der dpa.

Da die Hausratte anders als ihre wandernde Verwandte beim Laufen den Schwanz hochhalte, verursache sic keine so genannten Schleifspuren, was das Aufspüren erschwere. Die Kölner Wissenschaftler hatten die Hausratten-Populationen der vergangenen 20 Jahre aufgelistet und dabei die Lebensräume des unbeliebten Nagetiers näher eingegrenzt. Bevorzugt hält sich die Hausratte demnach in landwirtschaftlichen Betrieben auf, etwa in Getreidesilos.

 "Die größten Vorkommen mit mehr als 10000 Tieren fanden sich vor der Wende in den großen Schweinemastbetrieben in Ostdeutschland", sagte Endepols. Veraltete Anlagen, vor allem in Sachsen, Sachsen-Anhalt and Brandenburg, hatten den Tieren ausreichende Nistmöglichkeiten geboten.

Genaue Zahlen über die Verbreitung der Hausratte können die Forscher indes nicht vorlegen. "Das ist sehr schwer einzuschätzen", sagte Endepols. "Aus Biologensicht ist es erst einmal eine gute Nachricht, dass es der Hausratte so gut geht, schließlich stand sic in den 90er Jahren vielerorts auf der roten Liste für bedrohte Tierarten", so die Forscherin. Die Hausratte hat in Mitteleuropa wesentlich ältere "Rechte" als die Wanderratte. Sic stammt den Angaben zufolge vom indischen Subkontinent and wurde vor rund 2000 Jahren über römische Handelswege nach Mitteleuropa eingeschleppt. Dagegen tauchte die Wanderratte erst im 17. Jahrhundert in hiesigen Breitengraden auf.

Ob Wander- oder Hausratte: Den meisten Menschen sind die Tiere suspekt und sic rücken ihnen mit Rattengift and anderen Mitteln zu Leibe. Das Dorf Bunsoh in Schleswig-Holstein etwa leidet derzeit unter einer echten Rattenplage. Hunderte Wanderratten "galoppierten" nachts durch die Ställe, Gärten and Toiletten der 884 Einwohner zählenden Gemeinde, berichtete jungst der Bunsoher Bürgermeister.

Ein einziger Rattenbock kann nach Expertenangaben his zu 800 Nachfahren pro Jahr zeugen.

Hausratten

Vor wenigen Jahren fast ausgestorben - heute wieder vielerorts anzutreffen :

die Hausratte (Rattus rattus)

Ratte ist nicht gleich Ratte.

Zwischen Wanderratten (Rattus norvegicus) und Hausratten (Rattus rattus) gibt es gravierende Unterschiede. Sie müssen bei der Bekämpfung beachtet werden - sonst bleibt der Erfolg aus.

Hausratten sind genauso gefährlich wie Wanderratten, d. h. sie fressen, zerstören, benagen, beschmutzen 

  Lebens- und Futtermittel

  Verpackungs- und anderes Material, Isolierungen usw.

  stromführende Leitungen (Kurzschluß, Brände)

  mit Kot, Urin, Haaren, Speichel.

Und -sie übertragen zahlreiche Krankheitserreger auf Mensch und Tier

(wir nennen nur einige: Typhus, Paratyphus, Tuberkulose, Maul- und Klauenseuche, Salmonellen, Tollwut).

Hausratten

 Sie verschmähen Fleisch and Fisch.

 Sie bevorzugen

  Gemüse and Obst (z. B. frische Möhren)

  Frische Früchte

  Ölhaltige Samen

  Getreide

  Getreideerzeugnisse (Haferflocken "kernige" Qualität).

Sie fressen pro Tag etwa 15 g (7 - 20, durchschnittlich 12 % ihres Körpergewichts). - Ihr Wasserbedarf liegt bei ca. 15 ml pro Tag.

Ihr Lebensraum sind fast ausschlieglich Gebäude (z. B. Mühlen, Nahrungsmittelfabriken, Lagerhäuser - besonders in Hafengebieten, landwirtschaftliche Betriebe - bevorzugt werden Schweineställe u. a. m.). - Nur in den wärmeren Jahreszeiten treten sie auch außerhalb von Gebäuden auf. In Gebäudenähe (Schweineställe!) fand man auch Erdbauten.

Ihr Aktionsradius im befallenen Objekt ist recht groß. Sie siedeln jedoch vorwiegend oberhalb des Erdbodens, in trockenen Bereichen - auch auf Dachböden and oberen Bereichen. Hausratten sind wahre Kletterkünstler. Sie bewegen sich mit Voriiebe auf hochgelegenen Heizungs- und Lüftungsrohren, Balken, Dachrinnen usw. - Eine Fluchtaktion führt stets nach oben.

Ihre Verbreitung erfolgt meist passiv durch Verschleppen in Kisten, Kartons, Containern, Paletten mit Schrumpffolie etc.

Hausratten stehen in ihrem Freflverhalten den Hausmäusen näher als den Wanderratten. Sie suchen zahlreiche verschiedene Futterplätze auf, um geringe Mengen zu naschen. Deshalb sind Köderstellen relativ dicht beieinander und an höher gelegenen Stellen einzurichten. - Ihre Wechseltreue (sie benutzen fast immer die gleichen Wege) and ihr Mißtrauen sind stark ausgeprägt.