Flöhe
Jahr für Jahr werden Millionen von Wohnungen
von Flöhen befallen. Das hängt meistens
mit Haustieren zusammen. Erwachsene Flöhe
ernähren sich von Blut. Sie stechen eine
Vielzahl von Tieren - und auch den Menschen.
Die Reaktion auf Flohstiche hängt von der
Empfindlichkeit der Opfer ab. Manche Flöhe übertragen
Krankheiten, so auch die Bandwürmer von
Katzen und Hunden.
Die
Abbildung rechts zeigt, welche Stadien es im Leben
eines Flohs gibt. Nur der erwachsene Floh sticht.
Die anderen Stadien, nämlich Ei, Larve und Puppe,
bleiben daher oft unbemerkt. Man findet Flöhe
dort, wo die unfreiwilligen Blutspender bevorzugt
umherlaufen oder rasten.
Eine
erfolgreiche Bekämpfung setzt die koordinierte
Zusammenarbeit zwischen Wohnungsinhaber und Schädlingsbekämpfer voraus.
Hierbei gilt die nachfolgend dargestellte Arbeitsteilung.
Aufgaben des Wohnungsinhabers
� Fußböden und Teppiche vollständig und sorgfältig
absaugen, ebenso Kissen und Polstemöbel. Besonders
auf Scheuerleisten, Ecken und alle jene Stellen
achten, wo sich Haustiere bevorzugt aufhalten.
Die Staubsaugerbeutel in Plastikbeuteln o.ä.
luftdicht verschließen und alsbald beseitigen.
� Unterlagen in den Schlafstätten der Haustiere, also Teppiche,
Decken, Kissen usw., heiß waschen, reinigen
oder vernichten.
� Haustiere beim Tierarzt auf Befall untersuchen und gegebenenfalls
behandeln lassen. Dies muß am Tag der Raumentwesung
geschehen. Hierzu ein Hinweis: Das
Ausbringen von Insektiziden bzw. das Anlegen von
Hunde- / Katzenhalsbändern reicht nicht,
weil sie zu langsam wirken.
� Die
Haustiere dürfen erst in
die behandelten Räume zurück, nachdem
die hier besprühten Oberflächen vollständig
abgetrocknet sind.
� Mindestens
acht Tage sollten die Böden nicht naß gereinigt
werden, um die Langzeitwirkung nicht zu beeinträchtigen.
Aufgaben
des Schädlingsbekämpfers
Geeignete
Bekämpfungsmittel werden dort ausgebracht,
wo sie Flöhe bzw. Ihre Entwicklungsstadien
treffen, d.h. auf Teppichen, Polstermöbeln
und in fußbodennahen Ritzen und Fugen. Zuweilen
müssen benachbarte Räume, Garagen, Hundezwinger
und Teile des Gartens einbezogen werden.
Eier
und Puppen erfaßt die Behandlung mit Schädlingsbekämpfungsmitteln
nicht. Darum können nach einer solchen Aktion
frisch geschlüpfte Flöhe auftreten. Die
meisten davon werden der Langzeitwirkung des Präparates
zum Opfer fallen. Zuweilen kann eine zweite Behandlung
notwendig werden.
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