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Reismehlkäfer

Der Reismehlkäfer ( Tribolium spec.) und seine Larven riechen stark nach Lysol. Sie kennen den Geruch aus alten Krankenhäusern oder von eingelegten Tierpräparaten. Die Befallsermittlung ist immer der erste Schritt zur Ungezieferbekämpfung - so auch hier. Erst wenn Sie wissen, mit welchem Ungeziefer Sie es zu tun haben und in welcher Menge, können Sie die richtigen Schritte einleiten.

Der Reismehlkäfer gehört zur Familie der Schwarzkäfer (Tenebrionidae). Er tritt in mehreren, sich ähnelnden Arten auf: Amerikanischer Reismehlkäfer (Tribolium confusum), Rotbrauner Reismehlkäfer (T. castaneum), Großer Reismehlkäfer (T. destructor) u.a.

Erkennen

Die Larven des Reismehlkäfers sind gelblichweiß und wurmartig. Die Larven des Reismehlkäfers strömen einen charakteristischen lysolartigen Geruch aus. Der Geruch erinnert daran, wie es früher im Krankenhaus gerochen hat oder wie Kopierstifte schmeckten.  

Die ausgewachsenen Käfer werden 3 bis 5,5 mm groß, sind dunkelbraun bis schwarz und haben einen zylindrischen Körper. Auch sie riechen lysolartig.   

Vorkommen

Reismehlkäfer entwickeln sich in den unterschiedlichsten trockenen pflanzlichen Stoffen wie Getreide, Getreideprodukten, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen, Trockenobst usw. Reismehlkäfer sind vor allem Schädlinge in Mühlen und in Verarbeitungsstätten von stärkehaltigen Produkten. Mit den Waren aus den Mühlen werden sie häufig in die Privathaushalte eingeschleppt.

Schäden

Befallene Lebensmittel sind infolge der scharfen chinonhaltigen Ausscheidungen der Käfer wegzuwerfen.

Der versehentliche Genuß von Larven ist nicht gesundheitsschädlich. Größere Mengen befallenen Gutes sollten nicht verfüttert werden, da es bei Haustieren zu Krankheiten kommen kann.

Vermeidung

Durch Aufbewahren der Vorräte bei Temperaturen unter 15° C. wird die Käferentwicklung gestoppt. Eine Weitervermehrung wird so verhindert. Die Vorräte sollten außerdem  trocken und möglichst verschlossen  gelagert werden.  

Bekämpfung

Vor der Bekämpfung ist eine Befallsermittlung durchzuführen. Dazu müssen alle pflanzlichen Lebensmittel kontrolliert werden. Die Befallsquelle erkennt man am Massenvorkommen der Käfer, am Auftreten der gelbweißlichen, wurmartigen Larven sowie an ihrem durchdringenden Geruch.

... und so wird's gemacht

Käfer in der Wohnung können direkt abgetötet werden oder mit dem Staubsauger entfernt werden. Vergessen Sie aber nicht, den Staubsaugerbeutel schnell außer Haus zu entsorgen, nachdem Sie die Käfer aufgesaugt haben.

Für eine chemische Bekämpfung können pyrethrumhaltige Präparate empfohlen werden, da diese nach kurzer Zeit in unschädliche Bestandteile zerfallen.

Diese Art der Behandlung ist leider nicht lang anhaltend und muß daher öfter wiederholt werden. Grundsätzlich stehen auch Langzeitmittel zur Verfügung (Carbamate, Pyrethroide, Organophosphorsäureester usw.). Nichtfachleute dürfen aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall mit diesen Mitteln arbeiten, denn bei solchen Giften spielt die Dekontamination eine entscheidende Rolle, und die kann von Laien nicht durchgeführt werden.

Wenden Sie sich lieber an einen professionellen Schädlingsbekämpfer.

Nach Sellenschlo/Kolls